Eine Naturbühne für Dabringhausen

VON BIRTHE ROSENAU

Wermelskirchen (RP) Dabringhausen.

Es waren gestern zwei kleine Spatenstiche für Bürgermeister Eric Weik und den Blasorchester-Vorsitzenden Thorsten Steinhaus. Aber für die Dabringhausener wurde mit dem offiziellen Baubeginn an der Naturbühne im Dorfpark ein großer Schritt getan. Bequemer, einladender und vor allem kostengünstiger wird es für die Vereine, die gerne einmal ein Konzert im Freien geben wollen oder eine andere Veranstaltung planen.

Die Idee zu der etwa zehn Quadratmeter großen Bühne gegenüber vom Spielplatz entstand nach dem jüngsten Open-Air des Blasorchesters Dabringhausen. "Wir machen im Anschluss immer einen Grillabend mit Brainstorming", erzählte Steinhaus. Sie waren noch klitschnass vom Abbau der Bühne im Regen und unter dem Eindruck des Konzertes, bei dem von manchen Plätzen sowohl Sicht als auch Akustik schlecht waren. Da machte Wolfgang Schuhmacher, Vater eines Orchestermitgliedes, den Vorschlag, eine feste Bühne zu bauen.

Rund neun Stunden Arbeit und Kosten von etwa 700 Euro seien jedes Mal entstanden, wenn das Blasorchester zum Open-Air-Konzert lud. "Mit der neuen Bühne sparen wir den Aufwand, und die Kosten fallen auch nicht mehr an", drückte Steinhaus seine Zufriedenheit aus. Recht unkompliziert sei die Entscheidung im Rathaus gewesen, erzählte Weik: "Wir haben uns zusammengesetzt und überlegt, was können wir machen." Innerhalb von 14 Tagen stand der Plan. Allerdings, so räumte Weik ein, sei das ohne die Forst- und Gartenbau-Firma von Tobias Dunkel nicht möglich gewesen. Der Dabringhausener übernimmt die Erdarbeiten kostenfrei. So schlage die Naturbühne lediglich mit knapp 1000 Euro zu Buche.

Quelle (Text und Bilder):
Bergische Morgenpost