Konzert zu Weihnachten 2009

von Christian Herrmann (Kommentare: 0)

Das Blasorchester hat in diesem Jahr 2 Highlights zu bieten:

Zum einen ist es uns nach mehreren Versuchen endlich gelungen „Europas unglaublichstes Alphornensemble – Die Bergischen Schweitzer“ verpflichten zu können.
Der europaweit viel beachtete Alphornvirtuose Roland Pütz und seine hünenhaften Recken decken von der Klassik über die traditionelle Alphornmusik bis zum Jazz die gesamte Bandbreite dessen ab, was die Musikgeschichte hergibt.
Unglaublich aber wahr: wo andere aufhören, fangen die vier erst an! Wer es nicht gehört und gesehen hat, wird nicht glauben was auf einem Alphorn alles möglich ist. Vergeblich wird man Lautsprecher oder versteckte Waldhörner mit Ventilen suchen.
Zudem wird es sich Roland Pütz nicht nehmen lassen als Alphornsolist in Begleitung des Blasorchesters aufzutreten

weitere Info´s und Fotos unter:
www.alphorn-virtuos.de


Zum anderen sind wir stolz das bisherige Ergebnis einer 1 ½ dauernden Planung präsentieren zu können:
Die im September gestartete Bläser-AG des Blasorchester in Kooperation mit dem Grundschulverbund Dabringhausen / Dhünn wird erstmalig auf großer Bühne sitzen. Wie bekannt haben wir die Kinder erst am 06. Oktober zu einem Blasorchester zusammengefügt. Vorher hatten die Kinder gerade mal 2 Stunden Unterricht an Ihrem neuen Instrument.
Lassen wir überraschen wie weit der Leiter Ralf von Tegelen die Kinder bis zum 5. Dezember gebracht hat.

Wie in jedem Jahr werden natürlich auch die Vorstufenorchester des Blasorchesters das präsentieren, was über das Jahr hin erarbeitet wurde.
Die Jugendarbeit – und Ausbildung des Blasorchesters gilt weit über die Region hinaus als vorbildlich.
Unermüdlicher Einsatz des ehrenamtlichen Vorstandes und ein qualitativ hohes Ausbildungsniveau durch professionelle Lehrkräfte, sind ein Garant dafür Kinder zum Musizieren zu bewegen und ihnen eine musikalische Heimat zu bieten.
Das zwei Preisträger (Bundeswettbewerb Jugend musiziert, Johannes Mielke - Trompete / Daniel Aurich - Tuba) in den Reihen des Blasorchesters musizieren sei hier nur am Rande erwähnt.

Das Blasorchester Dabringhausen wird unter der bewährten Leitung des „Neuhilgeners“ Reinhold Felthaus wieder sein bekannt hohes Niveau unter Beweis stellen. Während die erste Jahreshälfte saisonal bedingt eher die leichte, unterhaltsame Muse gefragt ist, sieht es beim Konzert zu Weihnachten traditionell immer anders aus. Durch die weitgehend spielfreie Zeit ab den Sommerferien bleibt hier Zeit Stücke und Werke zu proben, die man nicht mal eben „vom Blatt fegt“. Schwer zu spielen heißt aber nicht schwer zu hören.
Für das Publikum wird einiges geboten: Der Dabringhauser Komponist Fritz Ihlau wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden.
Das Blasorchester wird seinen ehemaligen Hauskomponisten musikalisch würdigen.
Fast das ganze Facettenreichtum der modernen Blasmusik wird sich im Programm wiederspiegeln.
Vom konzertanten Marsch über die Ouvertüre (hier: Rossini) hin zu Komponisten, die eigens für Sinfonisches Blasorchester schreiben oder arrangieren. Auch die Filmmusik kommt nicht zu kurz. Nino Rota schrieb die Musik 1954 zum Oskar prämierten Film „La Strada – das Lied der Starße“ von Frederico Fellini. Dieser Musiktitel war übrigens ein Wunsch eines langjährigen Konzertbesuchers, der dem Blasorchester die Notenausgabe gestiftet hatte. Wunderschön zu hören – schwer zu spielen.
Als Vorbereitung auf das Konzert wird sich das Blasorchester in Klausur begeben.
Vom 6. – 8. November ist ein Probenwochenende in Prüm / Eifel angesagt um sich dort mit der nötigen Ruhe und Disziplin dem widmen zu können was das treue Publikum vom Blasorchester Dabringhausen erwartet:
Die Gestaltung eines unterhaltsamen und schönen Abends den man so schnell nicht vergessen wird.

Das Publikum sollte nur eines mitbringen: Zeit. Es könnte länger dauern...

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